Koh Phangan

Mehr als nur Full-Moon-Party

Koh Phangan ist bei den meisten Leuten aufgrund der Full-Moon-Party bekannt. Solltet ihr dort hingehen wollen, bucht euch bloß rechtzeitig eine Unterkunft. Wir wären gerne dorthin gegangen, allerdings gab es keine Unterkünfte mehr. Alternativ könnt ihr auch von Koh Samui mit dem Boot dorthin fahren – und natürlich wieder zurück 😅 Diesen Service könnt ihr eigentlich in jeder Unterkunft und Reisebüro buchen.

1. Unterkunft

Anya House

Eine Unterkunft ohne viel schnick-schnack. Ein gemütliches Zimmer, Gemeinschaftsbalkon und Gemeinschaftsbad, sowie zentrale Lage. Zu Fuß könnt ihr zu zwei unterschiedlichen Food-Courts laufen, Geschäfte und Supermärkte sind auch in unmittelbarer Nähe sowie am Wochenende ein riesen großer Nachtmarkt, welcher eigentlich direkt vor der Tür ist. Wir würden die Unterkunft auf jeden Fall wieder buchen.

2. Kulinarische Empfehlungen

  • Pure Vegan Heaven
    Die mit Abstand leckerste Mexican Bowl, die ich jemals gegessen habe. Die Saucen waren so gut! Aber auch die Pita von Tim war super schmackhaft. Solltet ihr zudem während eurer Reise arbeiten, ist dies der perfekte Ort dafür. Wir waren nämlich die einzigen Besucher:innen, die ohne Laptop dort waren.
  • Taste from Heaven
    Dieses Restaurant haben wir nur per Zufall entdeckt. Nachdem wir uns im Hotel das Menü angeschaut haben, waren wir entschlossen dort abends wieder hinzufahren. Dies war der Beginn meiner “Khao Soi-Liebe”. Leider habe ich seitdem auch kein Khao Soi mehr gegessen, welches ansatzweise an das dran kam. 😔 Ich gebe die Suche jedoch nicht auf!
    (P.S.: der Hotdog dort ist leider nicht zu empfehlen. Bestellt auf jeden Fall das Kaho Soi!)
  • Yum Yum Da & Ball
    Solltet ihr einen Ausflug zum Haad Yao Beach machen, müsst ihr unbedingt fürs Mittagessen bei diesem Restaurant halt machen. Preislich einfach unschlagbar und geschmacklich auch grandios. Besonders empfehlenswert ist das „Garlic Tofu“.
  • Segal’s Israel Kitchen
    Diesen Stand findet ihr beim … Food-Court. Sobald ihr interessiert schaut, wird euch eine Geschmacksprobe vom Pita-Brot und Hummus gegeben. Wir waren danach so überzeugt, dass wir uns den “Falafel-Plate” bestellt haben. Für uns der beste Hummus, den wir gegessen haben.
  • Nightmarket
    Auf dem riesigen Nightmarket, welcher jeden Samstag stattfindet, gibt es einige vegane Schätze. Natürlich wollte ich von allem etwas probieren, weshalb es etwas eskaliert ist 😄 Sushi, Samosas, Sommerrollen, Sticky Rice (den fanden wir leider nicht so gut), Frühlingsrollen und unser Highlight: Süßkartoffelbällchen. Die müsst ihr unbedingt probieren! Hier wird wirklich jede:r fündig!

3. Sehenswürdigkeiten

  • Bottle Beach Viewpoint
    Den Viewpoint dürft ihr nicht verpassen! Die Fahrt dorthin ist ziemlich angenehm. Lediglich die letzten 500m wird die Straße etwas unebener. Die Wanderung geht 1,5km und ist größtenteils (90%) super entspannt. Der Dschungel bietet Schatten und zwischendurch kann man eine Pause machen und sich in eine Hängematte legen.
    Doch die letzten Meter der Wanderung haben es echt in sich, denn es muss geklettert werden! Das Klettern – vor allem der Teil, wo wir durch eine Felswand hindurch mussten – war wirklich nicht ohne. Doch es hat sich sowas von gelohnt! Der bislang schönste Ausblick auf unserer Reise. Eine Gruppe von Gleichaltrigen hat uns motiviert, die Steine entlang weiter nach vorne zu gehen. Keine Angst. Der Weg sieht schlimmer aus, als er ist. Man kann wirklich gut über die Steine nach vorne gehen und der Ausblick ist einfach traumhaft!
  • 420 Club Bar
    Wenn ihr einen richtig tollen Blick auf die anliegende Insel “Koh Ma” haben wollt, dann besucht diese Bar. Im Gegensatz zu anderen Restaurants mit tollem Blick, waren die Preise hier noch absolut in Ordnung. Wir sind leider auf dem Weg zu der Bar falsch abgebogen, sodass wir ziemliche lange, eine ziemliche steile, unebene Straßen entlang gefahren sind. Das war nervenaufreibend. Im Normalfall ist der Berg zur Bar ziemlich steil, aber recht kurz! Dann seid ihr auf dem richtigen Weg.
  • Sandbank zu Koh Ma
    Für uns ehrlicherweise etwas overrated. Wir fanden den Blick von der 420 Club Bar auf die Sandbar um ein vielfaches schöner, als die Sandbank selber. Doch macht euch gerne selbst ein Bild davon. 🙂
  • Srithanu Beach
    Ein kleiner Geheimtipp. Zumindest haben wir von diesem Strand zuvor nirgends gelesen. Manchmal findet man einfach per Zufall auf Google Maps richtig tolle Spots. So war es auch mit dem Srithanu Beach. Auf Google Maps gesehen, hingefahren und absolut überrascht worden. Weißer Sand und türkisfarbendes Wasser. Und das Beste: Wir waren dort fast alleine. Der Strand gehört zwar zu einem Hotel, doch man kann dort problemlos hin. Bei uns lagen dort nur 3 weitere Tourist:innen. Das Wasser ist dort nicht zum Schwimmen geeignet, sondern mehr zum „Plantschen“ und Genießen.
  • Wang Sai Wasserfall
    Während der Trockenzeit ist dieser Fluss leider fast vollständig ausgetrocknet. Im ersten Moment waren wir etwas enttäuscht, da wir Eintritt zahlen mussten. Doch folgt man dem Fluss abwärts, werdet ihr noch ein paar kleine Teiche finden, in denen ihr baden und ganz in Ruhe die Aussicht genießen könnt. Zudem werdet ihr sehr wahrscheinlich ganz alleine vor Ort seien, da in der Nebensaison kaum Menschen hierher kommen.
  • Overrated:
    Malibu Beach
    Diesen sahen wir auf TikTok und Instagram unzählige Male. Auf dem ersten Blick sah das Meer sowie der Strand auch traumhaft aus. Leider nur voller Touristen. Als wir dann ins Wasser gingen kam der zweite negative Punkt. Das Meer war dort total dreckig und algig. Was unter anderem sicherlich daran lag, dass dort einige Boote in der Bucht standen. Wir würden euch abraten dahin zu fahren und die Zeit lieber am Srithau Beach.

4. Transport

Wie eigentlich überall in Thailand erkundet ihr die Insel am besten auf eigene Faust. Vergleicht zuvor bei Google Maps die Bewertungen unterschiedlicher Verleiher. In der Regel kostet der Roller pro Tag zwischen 5-6€. Die Hauptstraßen sind auf Koh Phangan wirklich sehr gut. Zu einigen Viewpoints wird die Straße hingegen etwas schottig und uneben. So lange diese Strecke jedoch trocken ist, stellt dies normalerweise kein Problem dar. 🙂

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