Kyoto

Kyoto – Bambusgarten und Tempelanlage, was lohnt sich wirklich?

Kyoto – für die orangenen Tempelbögen und den Bambusgarten ist diese Stadt wohl am meisten bekannt. Doch nicht beides ist sonderlich sehenswert. Hier berichte ich euch von unseren Erfahrungen und teile mit euch, was ihr unbedingt gemacht haben müsst und was ihr problemlos überspringen könnt.

1. Unterkunft

AirBnB: Kyotoshi Shimogyoku
Mit dieser Unterkunf hatten wir einen absoluten Glückstreffer. Pro Nacht zahlt ihr knapp 48€. In dem kleinen Apartmant ist für 4 Personen Platz. Eine kleine Küchenzeile und ein Balkon sind sogar vorhanden. Von dem Balkon aus haben wir den schönsten Sonnenuntergang während unserer Japanreise sehen können.

2. Kulinarische Empfehlungen

  • Coyote Coffee
    In diesem süßen Café sind wir direkt nach unserer Ankunft hingegangen, um zu frühstücken. Endlich mal wieder Brot mit Rührei – lecker! Da das Brot auch wirklich dick ist, hat dies erstaunlicherweise gut gesättigt. Bestellt euch unbedingt einen Kaffee dazu, denn die Bohnen werden fein säuberlich per Hand sortiert.
  • Vermillion Café
    Wenn ihr hier nicht hingeht, dann seid ihr selber Schuld! Ganz in der Nähe des Dushimi Inari Shrines, könnt ihr hier frühstücken. Leider sind die Portionen nicht all zu große Portionen. Doch unserer Highlight waren die Himbeer-Muffins. Uns haben diese so gut geschmeckt, dass Tim glatt 3 Stück gegessen hat 😅
  • Ain Soph Journey
    Reserviert hier am besten einen Tisch vor. Wir sind kurz nach der Mittagspause dorthin gegangen und hatten einfach nur großes Glück. Gemeinsam mit zwei Fremden haben wir an einem Tisch gesesen. Das Essen dort war aber wirklich sehr lecker. Wir hatten eien Burger und die Theriyaki Bowl.
  • Nakagawa Hatsumeido
    Ein absoluter Zufall. Auf dem Weg vom Bambuswald zur Bahnstation sind wir an diesem Restaurant vorbeigekommen und können euch den Reis-Burger absolut empfehlen. Etwas fettig, aber super lecker.
  • Coffe Roaster
    Ein winziger Laden in der Nähe der Burg mit veganen Hot Dogs. Dieser war auch wirklich lecker, allerdings legen wir euch ans Herz diesen vor Ort zu essen. To Go war eine absolute schlechte Idee, da der Hot Dog wirklich voll belegt wird 😅 (Auf die Gurken hätte ich gut verzichten können 😂)
  • Nishiki Market
    Nachtisch! Für mich immer besonders wichtig nach etwas deftigen zu essen. Und im Nishiki Market gab es eindeutig den leckersten – wenn auch etwas überteuert 🤭 Mochis mit einer Edbeeren. Wir alle fanden es wirklich lecker. Es lohnt sich!

3. Sehenswürdigkeiten

  • Fushimi Inari Shrine
    Sobald ihr in den Recherchemodus für Kyoto geht, werdet ihr auf Fotos vom Fushimi Inari Shrine treffen. Das Highlight, wenn ihr dort seid. Wenn ihr ganz in Ruhe und alleine Fotos machen wollt, müsst ihr bereits um 6 Uhr morgens an der Tempelanlage sein. Uns war es das nicht wert, sodas wir ganz entspannt gegen Mittag dort gewesen sind. Im ersten Moment waren wir von der Menschenmasse absolut überfodert. Jede:r wollte zu Beginn das “perfekte” Foto schießen. Wir haben es auch kurz probiert und dann gelassen. Doch seit nicht enttäuscht! Je weiter ihr nach oben kommt, desto leerer wird es. Dort könnt ihr dann in ruhigerer Umgebung Fotos schießen. Wenn ihr zudem nach ganz oben geht, habt ihr einen tollen Blick über die Stadt. Übrigens ist die Tempelanlagen wirklich riesig! Ihr könnt Ewigkeiten den Berg hinauflaufen durch die Tore. Nebenbei bemerkt sind die Zeichen auf den Tore von den ganzen Sponsoren.
  • You Zen
    Das für uns schönste Andenken an unsere Japanreise! Personalisierte Stäbchen. Überraschenderweise war der Preis auch wirklich in Ordnung! Vorab messt ihr eure Fingerspanne aus, um die Größe für eure perfekten Stäbchen zu finden. Danach geht die Suche los. Die Auswahl ist rieisg. Wir haben uns so schwer getan. Die Gravierung ist dann kostenlos. Plant jedoch einen halben Tag dafür ein. Wir konnten die Stäbchen nach circa 2 Stunden wieder abholen. Bei meinen ist leider ein Fehler unterlaufen… Dieser wurde jedoch schnell wieder behoben (neue Stäbchen wurden graviert), sodass wir alle glücklich und zufrieden den Laden verlassen konnten.
  • Bambusgarten
    Um es direkt vorweg zu nehmen: wir waren enttäuscht vom Bambusgarten. Von den vielen Fotos auf Instagram und co. hatten wir vielleicht auch einfach eine viel zu hohe Erwartung. Zudem war das Wetter auch ziemlich durchwachsen, als wir dort ankamen. Bereits früh morgens sind wir mit dem Bus zum Bambusgarten gefahren. Die Fahrt hat fast eine Stunde gedauert. Zu der Uhrzeit (gegen 8 Uhr) waren wir auch fast alleine im Bambusgarten. Um den “richtigen” Teil zu sehen, müsst ihr ein kleines Stück spazieren gehen. Macht nicht den Fehler – wie wir – und denkt, dass bereits der erste Abschnitt der Bambusgarten ist. Wenn ihr am “richtigen Abschnitt angekommen seid, seht ihr schon wirklich viel Bambus. Aber bei weitem nicht so, wie im Internet dargstellt ist. Zudem gibt es z.B. in Sapa (Vietnam) komplette Bambuswälder. Da kann dieses Wäldchen in Kyoto leider wirklich nicht mithalten. Dennoch ist auch der restliche Teil des Parks sowie das drumherurm wirklich schön. Und wenn ihr schon dort seid, könnt ihr die leckeren Reis-Burger bei Nakagawa Hatsumeido probieren. 🙃

4. Transport

Wie in allen anderen Städten, hat Kyoto ein sehr gut ausgebauten Netz von öffentlichen Verkehrsmitteln. Von unserer Unterkunft in die Stadt sind wir immer mit dem Bus gefahren. Zuverlässig und günstig.

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