Australien

Roadtrip Nr. 2 – Die Ostküste Australiens

Der absolute Backpackertraum – die Ostküste Australiens zu bereisen. Ich hatte das Erlebnis bereits vor 7 Jahren und freue mich nun darauf, die Ostküste gemeinsam mit Tim in Bob zu bereisen.

Vorweg: ihr solltet die Ostküste während des Hochsommers vermeiden. Es wird defintiv zu heiß und das Reisen im Camper macht dann wirklich keinen Spaß. Zudem herrschen im Hochsommer extreme Wetterbedingungen. Je nördlicher ihr fahrt, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit von Zyklonen. Beachtet die Jahreszeit also unbedingt für eure Reiseplanung

Start Sydney

Die meisten werden die Reise in Sydney starten. Der perfekte Ausgangspunkt für den Roadtrip. Hier kann man sich super vom langen Flug erholen, ein paar Tage die Riesenmetropole erkunden und sich dann auf den Weg Richtung Norden machen. Hierzu gibt es mehrere Möglichkeiten: einen Van mieten, einen Van kaufen oder den Bus nutzen (Greyhound). Die Busverbindungen für diese Strecke ist wirklich sehr gut, macht euch da also keine Sorgen.

Bouddi National Park

Nur knapp 1,5 Stunden von Sydney entfernt findet ihr diesen wunderschönen Nationalpark. Raus aus der Stadt und rein in die Natur. Naja eher ins Strandleben. Den Bouddi Costal Walk solltet ihr unbedingt mitnehmen. Außerdem tut es auch sehr gut sich zwischendurch die Beine zu vertreten. Der Wanderweg geht ein kurzes Stück über den Strand und ab da gibt es einen super ausgebauten Weg entlang der Küste. Dabei könnt ihr die beeindruckende Mamorierung der Steine beobachten. Wir haben von dem Anblick nicht genug bekommen! Wenn ihr etwas mehr Zeit als wir mitbringt, könnt ihr noch etwas am Strand entspannen. Da ihr fürs Parken sowieso ein Ticket i.H.v. 8€ kaufen müsst, lohnt es sich hier etwas länger zu verweilen.

Newcastle / Port Stephens

Weiter ging es zu unserem ersten Schlafplatz. Newcastle ist eine kleine Stadt direkt am Meer. Perfekt zum Surfen und Entspannen. Hier könnt ihr euer Auto direkt am Meer in der Nähe des Leuchtturms parken und nur wenige Meter entfernt vom Meer schlafen.

Doch das eigentliche Highlight befindet sich in Port Stephens. Dort erwartet euch ein kilometerlanger Strand mit riesigen Dünen. Wenn ihr Lust auf Action habt, seid ihr hier genau richtig. Entscheidet euch zweischen einer Jeep Tour, wo ihr durch die Dünen heitzt oder Sandboarding und düst mit dem Surfbrett die Dünen herunter.

Port Macquarie

Eine bezaubernde Hafenstadt mit traumhaften Sandstränden. Die Stadt ist perfekt für einen Badetag. Die meisten Tourist:innen kommen jedoch aus einem anderen Grund hierher: wegen des Koala Sanctuarys. Hierzu können wir euch jedoch nichts sagen, da wir selber nicht vor Ort gewesen sind. Laut den Rezensionen ist eine Buchung vorab Pflicht und die Gehege sollen nicht sehr viel Platz für die Tiere bieten. Erkundigt euch vor so einem Besuch immer gut! Solltet ihr schon vor Ort gewesen sein, lasst uns unbedingt wissen, wie ihr den Umgang der Tiere und den Pllatz einschätzt.

Nambucca Heads

Dieser Ort hat uns total überrascht und ist uns wirklich im Gedächnis geblieben. Solltet ihr hierher kommen, fahrt unbedingt zur V Wall. Ein Spazierweg der direkt am Meer entlang führt. Der Rand zum Meer ist mit Felsen / Steinen beschmückt. Aber nicht nur langweilige Steine – nein. Jeder einzelne davon ist bemalt. Einige ziemlich persönlich, andere motivierend und wieder andere sind einfach wunderschön bemalt. Diesen Spaziergang solltet ihr euch nicht entgehen lassen.

Wollomombi Falls

Die Küste bietet eigentlich in jedem Ort traumhafte Strände. Wer jedoch etwas in die Natur fliehen möchte wird an der Ostküste ebenfalls fündig. Dafür müsst ihr ca. eine Stunde ins Landesinnere fahren und schon seid ihr inmitten eines Nationalparks. Wald soweit das Auge reicht und atembraubende Wasserfälle. Den Wollomombi Wasserfall solltet ihr euch nicht entgehen lassen. Hierbei handelt es sich um eine rieisge Schlucht in die zwei Wasserfälle hineinstürzen. Die Besichtigung könnt ihr mit einem kleinen Spaziergang zu den unterschiedlichen Aussichtsplatformen verbinden. Den besten Ausblick habt ihr jedoch mit Abstand am “Main Falls Lookout”.

Ebor Falls

Auf dem Weg zurück zur Küste solltet ihr noch beim Ebor Wasserfall vorbeischauen. Dank unserer Drohne wurde uns erst das Ausmaß dieses Wasserfall vor Augen geführt. Von der derzeitigen Aussichtsplattform (es wurde während unseres Besuchs noch am Fußgängerweg gebaut) kann man nämlich nur den oberen Wasserfall beobachten. Doch weiter hinab folgt ein noch viel höherer zweiter Fall. Wirklich beeindruckend.

Byron Bay

Während unseres Aufenthaltes hat es leider durchgehend geregnet, weshalb wir nur einen kurzen Stopp zum Mittagessen gemacht haben. Aber bereits auf dem ersten Blick wurde klar, wieso es sich bei dieser Stadt, um ein Backpackerparadies handelt: viele tolle Boutiquen, weiße Strände, perfekte Bedingungen zum Surfen und zahlreiche tolle (vegane) Cafes und Restaurants. Wie schön die Stadt wohl bei Sonnenschein ist?

Purlingbrook Falls

Zwischen Byron Bay und der Gold Coast solltet ihr nochmal einen Nationalpark besuchen und einen kleinen Schlänker Richtung Westen einlegen. Vergesst bloß nicht eure Badesachen anzuziehen. Denn am Wasserfall gibt es einen wunderschönen, 4km langen, Rundweg. Bereitet euch auf ein paar Höhenmeter vor. Doch es wird sich lohnen. Unten angekommen könnt ihr im Fuß des Wasserfalls baden gehen und euch vom Wandern abkühlen. Ich muss leider gestehen, dass wir an dem Tag zu faul waren. Wir sind lediglich oben entlang gegangen und haben die Aussicht von den beiden Plattformen genossen. Dabei konnten wir jedoch sehen, wie viel Spaß die Leute beim Baden hatten. Seid also bitte motivierter als wir 😅

Gold Coast

Das zweite Paradies für Backpacker: Surfen, Boutiquen und Party. Das beschreibt die Gold Coast super gut. Besonders beliebt ist bei den Backpackern der Abschnitt “Surfers Paradise”. Diesen Ort müsst ihr unbedingt besuchen. Ihr werdet den Vibe lieben, da bin ich mir sicher. Nehmt euch eine Decke mit und beobachtet die Surfer und belegt selber eine Surfstunde.

Brisbane

Die drittgrößte Stadt Australiens. Die Großstädte sind doch immer ein Besuch wert. Wie in jeder Stadt gibt es hier jede Menge zu sehen. Bedenkt nur euch vorab wieder eine (Bahn-)Karte zu holen. Diese ist nämlich zwingend notwenid, wenn ihr die Fähre, Busse etc. nutzen wollt. Da die Stadt gefühlt nur aus Brücken besteht, macht diese Karte wirklich Sinn. Alternativ sind die E-Scooter unserer Meinung nach das beste Verkehrsmittel, um schnell und einfach von A nach B zu kommen. Schlendert sonst gemütlich durch das Bankenviertel, bummelt durch die Geschäfte und Malls bevor es auf die andere Seite geht. Ich nenne sie mal die Kulturseite. Dort findet ihr mehrere Mussen und die Bücherei von Brisbane. Alle sind kostenlos und ein Besuch wert. Bei Sonnenschein solltet ihr dann noch zur Lagune gehen. Ein öffentliches Freibad mit Strand und Wiesen zum Entspannen und Abkühlen. Zum Abschluss des Tages solltet ihr etwas außerhalb in den Wald fahren. Genauer gesagt zum “Mount Coot-Tha Summit Lookout”. Dort könnt ihr auch mit eurem Van übernachten und am nächsten Morgen eine Wanderung unternehmen.

Sunshine Coast / Noosa Heads

Wenn ihr die Chance habt, solltet ihr unbedingt einen Ausflug zur Sunshine Coast / Noosa Heads machen. Wir haben einen Tagesauslfug von Brisbane aus gemacht. Ihr könnt selbstverst

Wenn ihr die Chance habt, solltet ihr unbedingt einen Ausflug zur Sunshine Coast / Noosa Heads machen. Wir haben einen Tagesauslfug von Brisbane aus gemacht. Ihr könnt selbstverständlich auch auf eigene Faust dorthin fahren – voraussgesetzt ihr habt einen 4×4.

Das Highlight ist defintiv die Fahrt auf dem Sandstrand. Diese ist logischerweise nur mit einem 4×4 Auto möglich. Insesamt könnt ihr 150 km am Meer entlang fahren. Ihr solltet jedoch die Gezeiten beachten. Sobald die Flut kommt, verschwinden einige Strandabschnitte. Besonders beeindruckend ist der Rainbow Beach. Dieser eignet sich perfekt für eine Mittagspause. Esst eine Kleinigkeit und kühlt euch im Meer ab. Inskip Point ist dabei der nördlichste Punkt. Von dort aus könnt ihr mit der Fähre nach Fraser Island fahren. Wir haben von dort aus lediglich die Sicht auf die Insel genossen und den Sonnenuntergang geschaut. Wobei hier der schönste Moment der Tour entstanden ist: im Schein des Sonnenunterganges ist ein Delfin nur 1m vom Ufer entlang geschwommen!

Ein absolut gelungener Tagesausflug. Beachtet jedoch noch die Rückfahrt. Diese hat vom Inskip Point nochmal 3 Stunden gedauert. Demnach sind wir erst um 0:00 Uhr wieder bei Bob gewesen. Es war ein unvergesslich schöner, aber auch sehr anstrengender Tag.

Solltet ihr übrigens keinen 4×4 haben und wollt die Kosten einer Tour nicht zahlen, habt ihr die Möglichkeit vor Ort ein Auto zu mieten. Vielleicht findet ihr noch andere Reise, dann könnt ihr euch diese Kosten teilen. Viel Spaß beim Bereisen der Ostküste.

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