Phnom Penh

Auf den Spuren der Khmer: Phnom Penhs verborgene Schätze entdecken

Die Geschichte von Pnohm Penh ist schrecklich, herzzerreißend und nicht nachvollziehbar. Wenn ihr in dieser Stadt seid, kommt ihr um einem Besuch im Genozid-Museum nicht herum.
Heutzutage ist es jedoch schön zu sehen, wie alle Kambodschaner:innen zusammenhalten. Dies konnten wir besonders bei den SEA (South-East-Asia) Games erleben. Wir hatten das Glück pünktlich zum Finale vieler Spiele in Phnom Penh zu sein. Dies haben wir selbstverständlich ausgenutzt. Der Besuch aller Spiele war im Übrigen kostenlos. Am meisten wird uns das Basketball-Finale in Erinnerung bleiben. Kambodscha stand zum ersten Mal in der Geschichte im Finale. Die Stimmung war wahnsinnig. Alle Menschen fieberten mit, hatten Flaggen dabei und schrien herum, um die Mannschaft anzufeuern. Eine atemberaubende Atmosphäre, woran wir immer gerne zurückdenken. 💚

1. Unterkunft

Sovanphum Riverside Hotel

Das Hotel liegt sehr zentral. Nur wenige Meter vom Königspalast und Fluss entfernt. Für 10€ / Nacht hatten wir ein kleines, aber ausreichendes Zimmer mit Balkon, Frühstück sowie kostenlosem Wasser. Hier könnt ihr eure Flaschen immer im Erdgeschoss beim Fahrstuhl auffüllen.Wenn ihr Glück habt, hat die Besitzerin sogar frisch gebacken und ihr könnt für wirklich wenig Geld Croissaints und anderes Gebäck probieren.

2. Kulinarische Empfehlungen

  • Elia Greek Kitchen
    Ein Traum von einer veganen Pita. Zu Fuß könnt ihr gemütlich an einigen Sehenswürdikeiten vorbeilaufen und den Weg zum Restaurant genießen. Im Restaurant gibt es nur eine kleine Auswahl an veganen Gerichten, aber das ist auch irrelevant. Denn ihr solltet so oder so die Pita probieren! Auch das gesamte Team war super lieb und konnte super Englisch sprechen. Wie uns eine Mitarbeiterin erzählte, war sie sehr froh vom Chef die Chance bekommen zu haben. Denn so konnte sie Englisch lernen und dies stetig verbessern. Es ist schön so etwas zu hören.
  • Surn yi vegetarian
    Dieses Restaurant ist ganz in der Nähe von der Unterkunft und hat eine riesige, vielfältige, vegane Auswahl. Und das zu unschlagbaren Preisen.
  • Addis Ethiopian
    In Phnom Penh haben wir zum ersten Mal äthiopisch gegessen. Hierzu erklärte uns der Besitzer, wie wir das Sauerteigbrot essen. Alles mit den Händen! Stellt euch darauf ein, dass es eine Sauerei wird 😅 Aber ihr werdet es lieben! Alles war so intensiv vom Geschmack her.
  • David’s Homemade Noodles
    Der Name sagt schon, warum ihr hierher müsst. Die Nudeln werden selbstgemacht. Dabei könnt ihr sogar zusehen. Es ist wirklich interessant und geschmacklich natürlich überragend!

3. Sehenswürdigkeiten

  • Tuol-Sleng-Genozid-Museum
    Ein Muss bei jedem Besuch in Phnom Penh. Für uns gehört es zum Reisen dazu sich mit der Geschichte des Landes auseinanderzusetzen. So also auch der Besuch des Genozid-Museums, welcher aufwühlend war. Die Einblicke in dieses ehemalige Gefängnis (und zuvor Schule) waren grausam und unvorstellbar. Man sieht, wo die Gefangenen gelebt und gleichzeitig gefoldert wurden. Über 20.000 Menschen haben dort zwischen 1976 und 1979 ihr leben verloren. Doch nicht irgendwelche Menschen, sondern Kambodschaner. In dieser Zeit haben Kambodschaner gegen Kambodschaner gekämpft.. Neben dem Museum gibt es auch zahlreiche Dokumentationen sowie einen Spielfilm namens „First they killed my father“ den wir euch empfehlen können, um euch weiter mit dem Thema zu beschäftigen.
    Der Eintritt des useums kostet 4,60€.
  • Königspalast
    Ein weiteres Muss bei eurem Besuch. Hierzu muss ich sicherlich nicht viel sagen. Besonders am Abend, wenn der Palast beleuchtet ist, solltet ihr dort vorbeischauen.
  • Unabhängigkeitsdenkmal
    Viele schöne Denkmäler könnt ihr in Phnom Penh besichtigen. Wir haben diese auf dem Weg zu Elia Kitchen besichtigt. Dabei geht ihr von Park zu Park und seht ein Denkmal nach dem anderen.
  • Koh Pich
    Ausflug in eine andere Welt. Nämlich nach Paris. Beige Gebäude. Super saubere Straßen. Französisch geprägt. Aber: ausgestorben. Kaum eine Menschenseele ist unser über den Weg gelaufen. Die Gebäude scheinen alle super neu zu sein, aber leer. Wahrscheinlich können sich die wenigsten dort die Miete leisten. Wir fanden die Gegend schön und erschreckend zu gleich. Bis heute haben wir noch viel Fragezeichen im Kopf.
  • Treellion Park
    Dieser befindet sich im französischen Viertel. Super grün, gepflegt und voller Aktivitäten. Ob picknicken, schwimmen im Freibad, Schlittschulaufen, Tennis oder Fußball spielen. Hier findet ihr alles. Sowie ein schönes Gebäude, wo ihr gemütlich etwas trinken und essen könnt. Wir fanden den Ausflug wirklich abwechslungsreich.

4. Transport

Für euren Aufenthalt in der Hauptstadt empfehlen wir euch alles zu Fuß zu erkunden. Weitere Strecken könnt ihr mit einem TukTuk zurücklegen.
Genießt die Zeit in Phnom Penh. 🙂

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