Thailand war schon so lange auf meiner Bucket-Liste, weshalb für mich sofort klar war, dass dies das erste Land unserer Weltreise sein wird. Tim hatte auch keinerlei Einsprüche. Somit ging unser erster Flug nach Bangkok.
Wir hatten ehrlicherweise ziemlichen Respekt vor dieser riesigen Stadt. Kurz vor unserem Flug haben wir zwar nochmal ein paar Tage in Berlin verbracht und konnten uns so bereits etwas an das Großstadtleben gewöhnen, doch das ist kein Vergleich zu Bangkok!
Angekommen in diesem Großstadtdschungel sind uns direkt die Gerüche aufgefallen. Damit einen wir keine Düfte, sondern Gestank! Gestank von Müll und toten Tieren. Wir können vorweg nehmen, dass wir uns bis heute nicht an diese Gerüche gewöhnt haben und es sehr wahrscheinlich auch niemals tun werden 😄
Trotzdem mögen wir die Stadt. Es gibt unfassbar viel zu sehen, abwechslungsreiches und leckeres Streetfood und es einfach die öffentlichen Verkehrsmittell zu nutzen. Des Weiteren kann man von Bangkok aus super weiterreisen – sowohl in den Norden als auch in den Süden. Aufgrund starker Brände und damit einhergender schlechter Luft im Norden Thaillands, haben wir uns dazu entschlossen zuerst den Süden zu erkunden.
1. Unterkunft
U&D Guesthouse
Kleines Zimmer, ohne viel schnickschnack, ein seperates Bad auf dem Flur, super zentrale Lage und Frühstuck war auch noch inbegriffen. Obwohl wir dzau sagen müssen, dass das Frühstück leider nicht fü Veganer:innen geeignet ist. Wir hatten absolut nichts auszusetzen. Zur nächsten Bushaltestelle waren es knapp 7 Minuten und zur Khaosan Road hat man es in unter 10 Minuten geschafft. Eine Straße weiter gab es bereits unzählige kleine Restaurants in denen man super gut essen konnte.
2. Kulinarische Empfehlung
- The Family:
Nach 6 Wochen in Thailand können wir – als selbsternannte Essenstester – sagen, dass wir dort das leckerste Massaman-Curry gegessen haben. Ein kleiner Laden, welcher gemütliche Sitzplätze am Fluss anbietet. - Mango Vegan & Vegetarian:
Das Essen ist nicht nur super schön angerichtet, sonder auch super lecker. Leider ist es preislich etwas teurer, aber es lohnt sich!
- Tonklar facai
Diesen unscheinbaren Laden haben wir auf dem Weg zum Lumphini Park entdeckt. Die Auswahl war wirklich toll. Am Besten hat uns hier der Tofu geschmeckt!
- Veganerie
Diesen Laden haben wir zufälligerweise entdeckt und zum ersten Mal eine Acai-Bowl gegessen. Wow, war die lecker! Leider aber auch etwas teuer… Andere Gerichte wären dort eindeutig günstiger gewesen.
- Street Food auf der Khao San Road:
Besonders Frühlingsrollen und Mango Sticky Rice!
3. Sehenswürdigkeiten
- Als aller erstes muss ich den Bug Buddha erwähnen bzw. Wat Paknam Phasi Charoen. Die gesamte Temepelanlage ist beeindruckend. Doch so einen rieisigen Buddha werde ich wohl nie wieder in meinem Leben zu Gesicht bekommen. Einfach nur beeindruckend und sogar kostenlos.
- Khaosan Raod: ein absolutes Muss, wenn man in Bangkok ist. Neben Party, günstigem Alkohol und anderen Drogen, kann man hier aber auch supper schlemmen. Frühlingsrolllen, Pad Thai, frisches Obst und zahlreiche Modestände. Es ist ein wirkliches Erlebnis am Abend über diese Partymeile zu schlendern.
- Lumphini Park: Grüne Wiese, Palmen und ganz viele Warane. Dies beschreibt den Lumphini Park meiner Meinung nach am besten. Dort kann man den Großstadtdschungel für einen Moment entfliehen, sich gemütlich auf eine Bank setzen und nach großen Waranen ausschah halten
- Iconsiam: jetzt geht es eher in die schicke Gegend von Bangkok. Dieses Einkaufszentrum hat es wirklich in sich. Im unteren Bereich gibt es eine rieisge Food-Mall. Sogar mit einem kleinen Fluss, der als Floating-Market dargestellt wird. Da wird jeder fündig! Shoppen kann man hier sellbstverständlich auch sehr gut. Das Einkaufszentrum bietet alles, was das Herz begeht. Doch ein weiteres Highlight sind die Außenbereiche. Auf jeder Etage gibt es riesige Balkon mit Blick auf den Fluss und die Stadt. Wir sind damals durch den Apple Store hinaus gegangen und der Ausblick war wirklich fantastisch!
- Tagesausflug nach Ayuttaya: Die Stadt liegt ca. 80 km von Bangkok entfernt und ist am einfachsten mit dem Zug zu erreichen. Zahlreiche Tempelruinen sind dort zu finden, welche während des Siamesisch-Birmanischen Krieges zerstört wurden. Vor Ort kann man die Stadt zu Fuß, mit dem Fahrrad oder einem TukTuk erkunden. Wir haben uns fürˋs Fahrrad entschieden. Bei 35° viellleicht nicht die allerbeste Idee, aber immer noch besser alls zu Fuß, da das Gebiet mit den Tempeln wirklich rieisg ist! Die einzelnen Tempel sind alllesamt echt beeindruckend und schön. Von daher empfehlen wir diesen Ausflug sehr.
- Chinatown: Auf der einen Seiten finden wir, dass ein Besuch von Chinatown dazugehört, wenn man Bangkok besucht. Dennoch war es für uns eine absolute Reizüberflutung. Die kleinen, langen Gassen waren voll mit hunderten Ständen. Die Menschen drängelten sich aneinander vorbei und dennoch ging es nur im Schneckentempo voran. Auf der Hauptstraße leuchtet ein grellles Schild neben dem anderen. Das Viertel is bunt und ständig in Bewegung. Wir müssen ehrlich gestehen, dass wir froh waren einen Haken an diese Attraktion zu machen. Für uns war es zu viel, doch vielleicht seid ihr da anderer Meinung 🙂
4. Transport
Thailand ist einfach mit dem Bus und dem Zug zu bereisen.
Besonders bekannt und beliebt ist der Nachtzug, welcher vor allem für Fahrten in den Norden Thailands benutzt wird. Er kostet etwas mehr als eine Busfahrt und ist erstaunlicherweise auch nicht schneller. Bislang sind wir innerhalb von Städten (Bangkok & Phuket) super mit lokalen Bussen klar gekommen. Für längere Fahrten haben wir diese Busfahrten entweder im Hotel oder unter 12GoAsia gebucht. Günstiger ist es jedoch meist vor Ort zu buchen, da man bei 12GoAsia zum Teil hohe Gebühren zahlt.